Der Hanta Virus ist eine Erkrankung, die von Mäusen (am häufigsten von Rötel Mäusen) auf den Menschen übertragen wird. Im Kot und Urin der Mäuse befinden sich die Hanta Viren. Trocknet der Kot zerfällt er zu Staub und er kann durch Luft, von arbeitenden Menschen oder auch anderen Bewegungen aufgewirbelt und eingeatmet werden. Dies kann zu einer Infektion mit dem Hanta Virus führen, falls die Maus Überträger war. Ein direkter Biss der Rötel Maus ist für den Menschen nicht gefährlich, sollte aber trotzdem vom Arzt untersucht werden, um weitere Krankheiten auszuschließen. Der Name Hanta kommt von dem Südkoreanischen Fluss Hantan, an dem in den 50er Jahren im Korea Krieg sehr viele Soldaten an starkem Fieber und Nierenversagen erkrankten und starben. Die Krankheit Hanta Virus kann nicht von Mensch zu Mensch übertragen werden. Erst im Jahre 1977 schaffte es Ho Wang Lee den Virus zu isolieren. Der Hanta Virus endet meistens nicht tödlich, eine intensive Behandlung und Beobachtung ist aber zwingend erforderlich. Im schlimmsten Falle können Nierenversagen und Herz-Kreislauf-Störungen auftreten, die eine akute Lebensgefahr bedeuten. Nach einmaliger Infektion mit dem Hanta Virus ist man ein Leben lang immun. Da die Übertragung meist durch aufgewirbelten Staub / Kot ausgelöst wird, ist es dringend empfohlen, staubige Arbeiten im Freien mit einer Staubschutzmaske durchzuführen und sich darum zu kümmern, dass sich keine Mäuse mehr an dem entsprechenden Ort aufhalten. Dazu sollten sie sich beispielsweise Lebendfallen, wie in diesem Artikel beschrieben, aufstellen. Nicht umsonst tritt die Erkrankung oft bei Landwirten und Gartenarbeitern auf. Unterschätzen sie also nicht die Ansteckungsgefahr beim Ausfegen ihrer Garage oder beim Vertikutieren ihres Rasens. Vorsicht ist hier Geboten.
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